22.12.2020
Traditionsreicher Future Hearing Award verliehen
Phonak vergibt zum sechsten Mal einen Preis für Vorreiter in der Hörakustikbranche
Fellbach, Deutschland (18. Dezember 2020) – And the winner ist… Auch in diesem Jahr sind wieder beispielhafte Projekte in der Hörakustikbranche mit einem traditionsreichen und begehrten Preis gewürdigt worden. Hörakustiker, die mit ihrer Arbeit zu einer modernen, zukunftsorientierten Branche beitragen, wurden mit dem Future Hearing Award ausgezeichnet. Da die Gesundheit über allem steht haben wir in diesem Jahr auf eine Präsenzveranstaltung verzichtet. Die Einreichungen in den Kategorien Anpassung, Marketing und Soziales Engagement wurden von einer hochkarätigen Experten-Jury bewertet. Die diesjährigen Gewinner sind OTON Die Hörakustiker am UKE aus Hamburg in der Kategorie Anpassung, Hörstil aus Erfurt in der Kategorie Marketing und Neumann Hörakustik aus Quedlinburg im Bereich Soziales Engagement. Initiator des Future Hearing Award ist der Hörgerätehersteller Phonak, der mit diesem Preis die besonderen Leistungen der Hörgeräteakustiker würdigt.
Die Gesundheit der Kunden und Mitarbeiter steht bei Phonak immer an erster Stelle. Daher wurde in diesem Jahr von einer Preisverleihung im Rahmen einer Präsenzveranstaltung abgesehen. Im Rahmen des Preises können Hörakustik-Fachgeschäfte ihre Projekte in den Kategorien Anpassung, Marketing und Soziales Engagement einreichen. Die diesjährigen Gewinner stachen dabei insbesondere durch die Aspekte Service, Innovation und Kreativität heraus. Die Auswahl und Analyse der eingereichten Projekte erfolgt in einem unabhängigen Verfahren durch die Experten-Jury, die sich aus den Bereichen Soziale Verantwortung, Kundenservice, Marketing und Hörakustik zusammensetzt. Hierzu zählen Sabine Hübner (Serviceexpertin und Fachbuchautorin), Prof. Dr. Annette Limberger (Fachärztin für Phoniatrie und Pädaudilogie), Elena Torresani (Leiterin der Hear the World Foundation), O. Univ.-Prof. Dr. med. Patrick Georg Zorowka (Facharzt für HNO-Heilkunde sowie für Phoniatrie und Pädaudiologie) sowie der bisherige, langjährige Geschäftsführer der Sonova Deutschland GmbH, Martin Heierle.
„Auch dieses Jahr haben wir wieder eindrucksvolle Präsentationen für ganz unterschiedliche Projekte erhalten. Die Einreichungen zeigen, wie groß und vielfältig das Engagement der Hörakustiker außerhalb des normalen Arbeitsalltags ist“, so Andreas Tikovsky, Geschäftsbereichsleiter Phonak. „Die Hörakustik ist extrem vielseitig, sie verknüpft Handwerk mit Wissen aus Medizin, Akustik und Audiologie, hat ein sehr großes psychologisches Moment und ist absolut systemrelevant. Wir freuen uns sehr, diesen überdurchschnittlichen Einsatz bereits zum sechsten Mal mit dem Future Hearing Award würdigen zu können.“
Auszeichnung zukunftsweisender Projekte
In der Kategorie Anpassung überzeugte OTON Die Hörakustiker am UKE mit ihrem Konzept „Hörakustiker 2.0 – die BiModale Anpassung und Versorgung im Alltag des Hörakustiker Handwerks“. Im alltäglichem Geschehen des Hörakustik-Handwerks sind Hörimplantate immer nur eine Randerscheinung. Bei Preisträger werden seit vielen Jahren Menschen die mit Hörimplantaten versorgt sind intensiv betreut. Die BiModale Anpassung ist ein weiterer Schritt die Prozesse rund um das gute Hören noch mehr zu verbessern. Dabei wird sich um die technische Nachsorge und Kontrolle am Hörimplantat des Trägers intensiv und vollumfänglich gekümmert.
In der Kategorie Marketing hat die Firma Hörstil aus Erfurt das Rennen für sich entscheiden. Mit dem Projekt „Hörstil Teamkultur“ wurde die eigenen Identität neu erfunden und ausformuliert, um langfristig stabil und innovativ zu bleiben. So wurde die Außenkommunikation geschärft, was zu einer größeren Empfehlungsrate geführt hat. Intern wirkt die Kultivierung von Unternehmertum und Verantwortungsbewusstsein hochmotivierend.
Neumann Hörakustik gewann in der Kategorie Soziales Engagement mit dem Projekt „Hölle Special“, das sehr anschaulich zeigt, was möglich ist, wenn ein Unternehmen ein gesellschaftliches Ereignis aufbaut, die richtigen Personen vernetzt und das Selbstwertgefühl der Teilnehmer stärkt. Die Hölle Special ist ein Triathlon für Menschen mit geistiger Behinderung. Es wird ca. 150 Meter geschwommen, 6 Kilometer Radgefahren und 2 Kilometer gelaufen. Ein echtes Herzensprojekt.
Quelle: Phonak