09.02.2021
11. Welttag des Hörens
Hörgesundheit für Alle!
Hamburg, Februar 2021 – Am 3. März richtet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Bun-desverband der Hörsysteme-Industrie e.V. (BVHI) zum elften Mal den Welttag des Hörens aus. Für den dänischen Hörsysteme-Hersteller Oticon ist der Tag ein markanter Termin im Kalender, da mit ihm die Wichtigkeit guten Hörens alljährlich in den Fokus gerückt wird. Denn neben der unbeschwer-ten Teilhabe am sozialen Leben ist gutes Hören auch eine effektive Gesundheitsprävention. Das Motto in diesem Jahr lautet: Hörgesundheit für Alle!
Dass Hörgesundheit von elementarer Bedeutung ist, hat auch die Politik erkannt. Der Bundesgesund-heitsminister Jens Spahn hat sie zur Chefsache erklärt und übernimmt erneut die Schirmherrschaft für den Welttag in Deutschland. Doch nicht nur die Politik zeigt Engagement. In ganz Deutschland, Öster-reich und in der Schweiz setzen sich HNO-Ärzte, Hörakusti-ker und viele weitere Partner mit vielen verschiedenen Ak-tionen für gutes Hören ein. Da Live-Events und Aktionen aus gegebenem Anlass nur sehr eingeschränkt möglich sind, wurden die Planungen entsprechend digital angepasst. Auf der Website www.welttag-des-hoerens.de gibt es viele In-formationen über die vielfältigen Aktionen und wie man sich am Welttag des Hörens beteiligen kann.
Ziel des Welttages ist es, über die Wichtigkeit guten Hörens aufzuklären. Dies ist auch zwingend notwendig: Während nach einer EuroTrak Umfrage zwölf Prozent der Bundesbürger ihre Hörfähigkeit für gemindert halten, tragen nur 37 Prozent von ihnen ein Hörsystem.1 Dabei ist nach einer Lancet-Studie aus dem vergan-genen Jahr Schwerhörigkeit im mittleren Lebensalter der größte modifizierbare Risikofaktor einer Demenzerkrankung.2 Erschreckende Zahlen: Der Schaden durch unversorgte Hörminderungen beläuft sich in Deutschland jährlich auf etwa 39 Milliarden Euro.3
„Hörgesundheit ist Gehirngesundheit“
Auch Oticon will Informieren und die Aufmerksamkeit auf den Welttag des Hörens lenken. Der däni-sche Hersteller weiß um den Zusammenhang zwischen Schwerhörigkeit und Demenz. „Hörgesundheit ist Gehirngesundheit“, fasst Horst Warncke, Leiter der Audiolo-gie bei Oticon Deutschland, die Komplexität des Themas zusam-men und fährt fort, „Mit der BrainHearing™-Technologie in un-seren modernen Geräten unterstützen wir die natürliche Arbeit des Gehirns.“ Dem dänischen Hörsysteme-Hersteller gelang Ende 2020 eine Weltsensation: Mit Oticon More™ brachte er als erster ein Hörsystem auf den Markt, das ein integriertes Deep Neural Network (DNN) (deutsch: tiefes neuronales Netzwerk) besitzt, das an zwölf Millionen Klang-Szenen aus dem realen Le-ben trainiert wurde, um das Gehirn bestmöglich zu unterstützen. „Die Wichtigkeit von Hörgesundheit hat bei Oticon höchste Priorität. Der Mensch steht im Fokus und dafür entwickeln wir „life changing technology“, um die Lebensqualität der Menschen zu verbessern“, erklärt der Audiologe.
1https://www.ehima.com/wp-content/uploads/2018/06/EuroTrak_2018_GERMANY.pdf
2https://www.thelancet.com/article/S0140-6736(20)30367-6/fulltext
3https://www.ehima.com/wp-content/uploads/2021/01/Hear-it-Report-Hearing-Loss-Numbers-and-Costs-2019.pdf
Quelle: Oticon