05.11.2021
Starkeys Livio Edge AI Hörsysteme werden im Deutschen Hygienemuseum Dresden ausgestellt
Hamburg, 06. November 2021 – In den letzten Jahren haben sich Hörsysteme in einem rasanten Tempo weiterentwickelt. So brachte Starkey Deutschland mit dem Livio AI bereits 2019 sein erstes Healthable-Hörsystem mit integrierten Sensoren und künstlicher Intelligenz auf den Markt. Wie bedeutend künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen für unseren Alltag bereits heute sind, zeigt das Deutschen Hygiene-Museums Dresden vom 6. November 2021 bis 28. August 2022 im Zuge einer Sonderausstellung zum Thema „KÜNSTLICHE INTELLIGENZ, MASCHINEN — LERNEN — MENSCHHEITSTRÄUME“. Unter den Exponaten befindet sich auch das Livio Edge AI Im-Ohr Akku-Hörsystem und ein mRIC Gerät des Herstellers Starkey.
Über die Ausstellung
Die Ausstellung gibt Einblicke, in welchen Bereichen künstliche Intelligenz bereits zum Einsatz kommt und erläutert, wie KI beim maschinellen Lernen funktioniert. Auf 800 qm Ausstellungsfläche ermöglichen zahlreicher Beispiele in Form von kulturhistorischen Exponaten, wissenschaftlichen Objekten und Beiträgen sowie audiovisuelle Medien differenzierte Einblicke in den aktuellen Entwicklungsstand von KI und unseren Umgang mit ihr. Besucher*innen erfahren, wie der Einsatz von KI-Systemen unser Verständnis von Alltag, Mobilität, Arbeit, Gesundheit und Politik schon jetzt prägt und weiter verändern wird. Ein Teil der Ausstellung beleuchtet unsere Gegenwart mit KI und geht hierbei im Speziellen auch auf sogenannte Alltagsassistenten ein. Das Livio Edge AI von Starkey wurde für die Ausstellung ausgewählt, um zu zeigen, wie künstlicher Intelligenz in Hörsystemen hilft einen Hörverlust optimal auszugleichen.
Über Livio Edge AI
Das Livio Edge AI verwendet künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, um die Versorgung eines Hörverlustes auf die nächste Ebene zu heben. Folgende Funktionen machen sich die Technologie zu Nutze.
Der Thrive Assistant ist ein intelligenter Sprachassistenten, mit dessen Hilfe die Hörsysteme intuitiv mit der eigenen Stimme gesteuert werden können. Das Besondere daran ist, dass der Thrive Assistant keinen bestimmten Befehlskatalog benötigt, sondern in der Lage ist, Wünsche und Aufforderungen in vielen Formen zu verstehen.
Hörsysteme besitzen schon länger Ausstattungen, um sich automatisch verschiedenen Hörsituationen anzupassen. Ziel ist es immer, das Sprachverstehen zu verbessern bzw. den Hörkomfort zu erhöhen. Oft war es in der Vergangenheit notwendig, eine speziell auf die bestimmte Situation abgestimmte Einstellung in den Hörsystemen zu hinterlegen, um diese dann vor Ort manuell anzuwählen. Der Edge Modus wurde so programmiert, dass er beim Zeitpunkt des Einschaltens die Situation punktgenau analysiert und automatisch die messtechnisch bestmögliche Hörsystemeinstellung wählt. Dabei darf der Edge Modus gleichzeitig viele verschiedene Ausstattungen im Hörsystem optimieren, die weit über die einer klassischen Automatik hinaus gehen.
Voice AI nutzt die Kraft des Netzwerks, welches zwischen Hörsystemen und einem verbundenen Apple iPhone besteht. Mit Voice AI können Hörsysteme von der enormen Rechenkapazität von Smartphones profitieren. Beim Einschalten der Funktion werden die Mikrofone des Smartphones genutzt, um die Umgebung aufzunehmen. Bevor das Signal an die Hörsysteme gesendet wird, wird es zusätzlich vom Sprach-Chip des Smartphones bearbeitet und optimiert. Mit nur wenigen Millisekunden Zeitverzug wird das optimierte Signal an die Hörsysteme übertragen. Hier erfolgt eine erneute Optimierung durch Störlärmalgorithmen. Das Ergebnis ist verblüffend: So werden auch in extrem herausfordernden Situationen Stimmen extrahiert und isoliert, so dass diese verständlich bleiben.
„Dass unser Livio Edge AI für die Ausstellung des Deutschen Hygienemuseums ausgewählt wurde ist fantastisch“, so Markus Böcker, Managing Director von Starkey Deutschland. „Es zeigt, dass Hörsysteme an der Schwelle stehen, nicht mehr nur als Stigma, sondern als innovative Hilfsmittel ähnlich dem Smartphone oder modernen Bluetooth-Kopfhörern wahrgenommen zu werden. Deshalb freuen wir uns sehr, Teil dieser zukunftweisenden Ausstellung sein zu dürfen.“
Weitere Informationen zu der Ausstellung finden Sie hier.
Quelle: Starkey
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