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22.11.2021

Die Cochlear™ Service Lounge in Hannover

Alle Wände und das Mobiliar erstrahlen in kräftigem Gelb, frischem Weiß und warmen Holztönen; in futuristisch anmutenden Bullaugen werden neueste Hörimplantate und Zubehör präsentiert; am Empfangstresen wird man bereits erwartet oder man nimmt einen Augenblick in den bequemen Sitzecken Platz  – Es ist ein freundliches, helles und sehr modernes Ambiente, mit dem die CochlearTM Service Lounge im ersten Stock des Deutschen Hörzentrums (DHZ) in Hannover ihre Besucherinnen und Besucher empfängt.

Seit mittlerweile zehn Jahren bietet der Weltmarktführer für Hörimplantate seinen Service auch in eigenen Räumen im DHZ an. – „Zwar sitzt Cochlear Deutschland mit dem dazugehörigen Kundendienst keinen Kilometer von hier entfernt“, so Stefan Thienel, der Leiter der Service Lounge. „Dennoch ist es uns sehr wichtig, auch hier im Haus präsent und für jeden ansprechbar zu sein. Ob Nutzer von Hörimplantaten, Kandidaten für eine CI-Versorgung, Angehörige, Ärzte, Audiologen… – wer mehr über unsere Lösungen erfahren will, wer Rat oder Hilfe braucht, kann uns hier auf kurzem Wege erreichen.“

Stefan Thienel: „Auch wenn mal etwas nicht so funktioniert, wie es soll, ist auf uns Verlass.“

Erst vor wenigen Monaten wurde die Service Lounge neugestaltet und bei der Gelegenheit auch an den erneuerten Markenauftritt des Unternehmens angepasst. Die Wünsche, die Stefan Thienel hier Tag für Tag bestmöglich erfüllt, sind äußerst vielfältig. Es kommen Menschen, die vor einer Implantation stehen und noch Informationen benötigen. Es kommen frisch versorgte CI-Patienten, die sich Tipps für den Start ins neue Hören geben lassen. Es kommen CI-Träger, die Hilfe bei der Bedienung oder auch bei einer Funktionsstörung ihres Soundprozessors benötigen. Ist letzteres der Fall, unterstützt Stefan Thienel und behebt die Funktionsstörung. Oder er hält Ersatz-Soundprozessoren bereit, die für die Dauer der Reparatur genutzt werden können. – „Verlass ist auf uns auch dann, wenn etwas mal nicht so funktioniert, wie es soll“, sagt Stefan Thienel. „Niemand sollte auch nur einen Tag wegen einer Reparatur auf sein Gehör verzichten müssen.“

Viele Besucher kennen Stefan Thienel schon seit Jahren. Der 51-jährige Hörakustiker-Meister ist schon lange ihr Cochlear-Ansprechpartner in der Service Lounge. Zuvor war er fast 20 Jahre im Hörakustik-Fachgeschäft tätig. Er war Filialleiter, hat sich in der Ausbildung von Hörakustiker-Nachwuchs engagiert und suchte schließlich noch eine neue, berufliche Herausforderung. – „Die Arbeit hier macht mir großen Spaß“, erklärt er. „Es kommen unterschiedlichste Leute, auch viele Kinder mit ihren Eltern und Jugendliche. Manche Teenager waren schon als Kleinkinder bei mir. Andererseits kommen auch Ältere, die ich schon aus meiner Zeit im Hörakustik-Geschäft kenne. Die Hörgeräte, die sie früher trugen, reichten irgendwann nicht mehr aus. Also nutzen sie heute Hörimplantate. – So haben wir uns hier wiedergetroffen.“

Cochlear Service Lounge – gefragte Anlaufstelle von Beginn der Versorgung an

Bis zu 300 Kilometer weit weg wohnen die Patientinnen und Patienten des DHZ. Wer bei seinem Besuch auch zu Stefan Thienel in die Service Lounge will, braucht jedoch keinen Termin: „Wer einmal hier im Haus ist, hat in der Regel mehrere Dinge zu erledigen. Bei mir kann man zwischendurch vorbeikommen. Eine Lücke findet sich immer. Und Hilfe gibt es natürlich auch dann noch, wenn jemand kurz vor Feierabend vor der Tür steht…“

Und Stefan Thienel agiert hier keinesfalls allein. Die Service Lounge ist auch eine Art Schnittstelle. Ob Patienten, Ärzte, Pädagogen oder Ingenieure – alle kennen Stefan Thienel und er kann bei Bedarf mit jedem Rücksprache führen. Und das von Anfang an. Denn die frisch versorgten CI-Patienten sind Stammgäste in der Service Lounge. Stefan Thienel erklärt jedem von ihnen das Set mit der Erstausstattung, Zubehör für das Fernsehen, die Kopplung von Soundprozessor und Handy, die Cochlear Nucleus® Smart App* und vieles mehr. Auch wer sich beispielsweise über verschiedene Trageoptionen für Sport etc. informieren möchte, dem zeigt Stefan Thienel gern die vielfältigen Möglichkeiten. Und Wasserraten informiert er natürlich über das Cochlear Aqua+**. Mit dem muss man nämlich nicht mal beim Schwimmen, Baden oder Tauchen auf das Hören verzichten.

„Wichtigstes Thema bei den Neuversorgten ist selbstverständlich die Gewöhnung an das neue Hören“, so der Hörexperte. „Die hängt natürlich von vielen Faktoren ab. Manch einer sitzt schon am zweiten Tag hier und plaudert angeregt mit mir. Aber ich erkläre auch immer, wie wichtig das Training ist. Die Technik funktioniert automatisch – aber der Mensch eben nicht. Ob Hörbücher und Trainings-Apps oder immer neue Situationen, die das Gehör fordern – man kann selbst eine Menge dafür tun, dass sich der Erfolg möglichst frühzeitig einstellt.“

Jederzeit ein verlässlicher Anlaufpunkt auf der weiteren Hörreise

Jede Hörreise ist individuell. Doch die Abläufe bei einer CI-Versorgung sind mehr oder weniger gleich. Die Patienten werden diagnostiziert. Beim ersten Screening wird festgestellt, ob sich die Versorgung mit einem Cochlea-Implantat empfiehlt. Ist das der Fall, geht er bereits zum ersten Mal in die Cochlear Service Lounge. – Welche Produkte stehen zur Auswahl? Welche smarten Zusatzfunktionen könnte man zukünftig nutzen? Welche therapeutische oder pädagogische Unterstützung gibt es im Anschluss an die Versorgung? – Viele Fragen werden beantwortet. Hat sich der Patient für eine Lösung entschieden, wird der Antrag bei der Krankenkasse gestellt, und nach Bewilligung kann die Versorgung beginnen. Auch bei all diesen Formalitäten hilft die Cochlear Service Lounge gern.

Ob der Patient mit seinem Implantat hört, wird schon während der Operation erstmals gemessen. Nach der OP, die zirka zwei Stunden dauert, bleibt man noch zwei bis drei Tage in der Klinik; wenige Wochen darauf wird der Soundprozessor aktiviert. Wie erwähnt, gehören die Besuche in der Service Lounge in den Tagen der Erstanpassung zum festen Programm. Wer mit Technik hören bzw. leben will, muss diese Technik gut kennen. Schon weil es immer neue Hörtechnik mit immer noch mehr Möglichkeiten gibt, bleibt die Service Lounge auch später eine wichtige Adresse.

MRT-Untersuchung oder Flugreise, Cochlear Family oder CI-Selbsthilfe – vielfältige Informationen und Unterstützungen

Doch das ist noch längst nicht alles: Auch CI-Träger, die z. B. eine MRT-Untersuchung vor sich haben, finden bei Stefan Thienel wertvolle Hilfe. – „Für jedes CI-Modell gibt es eine Karte mit der Modell-Nummer und den wichtigsten Hinweisen für MRT-Untersuchungen. Ebenso gibt es Hinweise für Flugreisende.“

Auch über die Vorteile einer Mitgliedschaft in der Cochlear Family informiert Stefan Thienel. Jeder, der ein Hörimplantat von Cochlear nutzt, kann der Cochlear Family beitreten. Man wird immer gut informiert, ist Teil einer großen Familie, kann von den Erfahrungen anderer und von weiteren Vorteilen profitieren – und alles kostenlos.

Gerne gesehene Besucher in der Service Lounge sind auch Eltern, die die Implantation ihres schwerhörigen Kindes erwägen oder schon planen. – „Gerade Ihnen geht oft viel durch den Kopf“, so Stefan Thienel. „Und dann reicht es natürlich nicht, nur über die Vorzüge unserer Technik zu erzählen. Vielmehr nehme ich mir Zeit, begegne Zweifeln und Sorgen offen und gebe ihnen Orientierungshilfe. Sehr hilfreich kann für diese Eltern zum Beispiel sein, sich mit erfahrenen Eltern bereits implantierter Kinder auszutauschen. Auch solche Kontakte kann ich gerne vermitteln.“

Nicht zuletzt sieht sich die Cochlear Service Lounge auch als Anlaufstelle für die CI-Selbsthilfe. So unterstützt sie die Technik-Seminare, die die Hannoversche Cochlea Implant Gesellschaft (HCIG) seit langem organisiert. Und auch auf den Sommerfesten der HCIG ist Stefan Thienel alljährlich mit einem Info-Stand dabei.

Die großen und kleinen Besucher, die Tag für Tag in die Service Lounge kommen, schätzen deren Angebote und die gute Betreuung durch Stefan Thienel sehr. Und der Hörakustiker-Meister ist froh, dass mit der Zahl der CI-Patienten auch die Besucherzahlen in seinen Räumen Jahr für Jahr steigen. – „Ich freue mich über jeden, der in unsere Service Lounge kommt. Sie soll ein Ort sein, an dem man unser Cochlear Versprechen immer wieder neu erleben kann: Hear now. And always“.

Fußnoten:
* Die Cochlear Nucleus Smart-App ist im App Store und bei Google Play erhältlich. Informationen zur Kompatibilität finden Sie unter www.cochlear.com/compatibility
** Bei Verwendung eines Cochlear Standard-Akkumoduls oder eines Cochlear Kompakt-Akkumoduls sind die Cochlear Nucleus 7 Soundprozessoren mit Aqua+ und Aqua+ Spule entsprechend der in der Internationalen Norm IEC 60529 definierten Schutzart IP68 staub- und wasserbeständig. Weitere Informationen finden Sie im jeweiligen Benutzerhandbuch.
** Der Kanso 2 Soundprozessor ist entsprechend der in der Internationalen Norm IEC 60529 definierten Schutzart IP68 staub- und wasserbeständig und kann bis zu einer Tiefe von 1 Meter und für einen Zeitraum von bis zu 1 Stunde kontinuierlich in Wasser getaucht werden. Der Kanso 2 Soundprozessor mit Aqua+ ist entsprechend der in der Internationalen Norm IEC 60529 definierten Schutzart IP68 staub- und wasserbeständig und kann bis zu einer Tiefe von 3 Metern und für einen Zeitraum von bis zu 2 Stunden kontinuierlich in Wasser getaucht werden.

Cochlear, Nucleus, und das elliptische Logo sind Marken beziehungsweise eingetragene Marken von Cochlear Limited.

Quelle: Cochlear Ltd.