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29.09.2021

Gemeinsam auf virtueller Hörreise

Beim großen Online-Event der Cochlear Family feierten hunderte Besucherinnen und Besucher den Welttag des Hörens und 40 Jahre Cochlear

‚LERNEN. VERBINDEN. TEILEN. SPAß HABEN.‘, so lautete das Motto der „Cochlear Family Celebration 2021“, einem eintägigen Online-Event, mit dem die Cochlear Family den Welttag des Hörens sowie das 40-jährige Gründungsjubiläum von Cochlear beging. Bei der virtuellen Veranstaltung erlebten hunderte Family-Mitglieder aus Deutschland – sowie ebenso viele aus Großbritannien und Italien – ein überaus attraktives Programm. Neben lohnenden Informationen und Tipps zum Leben mit Hörimplantaten konnten die Besucherinnen und Besucher auch spannende interaktive Erfahrungen sammeln. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die individuelle Hörreise jedes einzelnen, die an diesem Tag einmal mehr zu einer gemeinsamen Reise wurde – trotz Covid-19. Autor Martin Schaarschmidt war (virtuell) beim Treffen dabei.

Mehr als 200.000 Menschen, die implantierbare Hörlösungen des Weltmarktführers für Hörimplantate nutzen, sind Mitglieder der Cochlear Family. Allein die deutsche Cochlear-Familie zählt mittlerweile über 16.000 Mitglieder. Sie alle sind zur kostenlosen Veranstaltung eingeladen, mehr als 700 haben sich angemeldet, und ganz viele sind bereits eingeloggt, als sich am 6. März pünktlich um 10:30 Uhr die Türen zum virtuellen Veranstaltungsort öffnen.

Ein helles Entree mit ausgerolltem, gelbem Teppich erscheint auf meinem Bildschirm. Statt dichtem Gedränge herrscht angenehme Klarheit: „Willkommen zu Ihrem Cochlear Family Celebration Event.“ Beschriftungen weisen mir den Weg zu Auditorium, Ausstellungshalle und Lounge. Doch zuerst einmal werde ich in knappen Video-Botschaften begrüßt. Dig Howitt, Geschäftsführer und Präsident von Cochlear, sitzt mit Hündchen Scooby auf dem Sofa in Sydney und sendet ein „Warm Hello from Australia!”. Richard Brook, Präsident Cochlear EMEA & Lateinamerika, übermittelt die Grüße aus der EMEA-Zentrale in Basel. Und Angela Irwin, die seit 24 Jahren mit Nucleus® Cochlea-Implantaten hört, empfiehlt mir: „Nehmen Sie das Beste aus der Veranstaltung für sich und Ihren Hörerfolg mit!“

Um mir einen Überblick zu verschaffen, klicke ich zum Info-Point. Hier gibt es nicht nur das Veranstaltungsprogramm. Ich erfahre auch, was sonst noch zu beachten ist. Alle Räume der Location kann ich einfach per Klick betreten. Ich finde am oberen Rand des Bildschirms das Icon meiner virtuellen Ausstellungstasche, in der ich später wichtige Links und PDF-Broschüren sammeln kann. Und in der Leiste rechts kann ich sehen, dass schon jede Menge Ansprechpartner auf mich warten: zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Cochlear Team und ebenso viele Mitglieder der Cochlear Hörpaten. Also tippe ich ein „Guten Tag!“ in den Chat, der offensichtlich schon intensiv genutzt wird. Dass im Chatverlauf so viele Bekannte auftauchen, die ich schon lange nicht mehr treffen konnte, macht mich richtig aufgeregt. Ich klicke auf den ersten vertrauten Namen, muss noch einmal für den Video-Call bestätigen, und schon sitzt vor mir Hellmuth Scheems aus Hannover. Der Cochlear Hörpate wird im heutigen Programm auch einen Part übernehmen und wir können uns ein bisschen unterhalten. Danach studiere ich weiter den Chat-Verlauf.

Hier wird bereits eifrig diskutiert. – Lässt sich das Cochlear™ Minimikrofon 2+ eigentlich auch mit PCs koppeln? – Beim Mitlesen verpasse ich fast den Beginn des Hauptprogramms. Tatsächlich ertappe ich mich dabei, mich beeilen zu müssen, um noch einen guten Platz im Auditorium zu erwischen. Dabei habe ich heute doch sowieso den besten Platz reserviert…

Einstieg in eine ideale Hörreise – ein kurviger Weg und sechs Stationen

Mit einem Klick bin ich im Saal und mit dem zweiten bei Sophie Osteroth. Die Cochlear Family Program Managerin begrüßt die Besucher gemeinsam mit Frank Wagner, seit Beginn des Jahres Regional Director Cochlear Deutschland, und mit Jenny Adebahr, die im vergangenen Jahr die Position der Marketing-Direktorin bei Cochlear Deutschland übernommen hat. Und ich erfahre, was mich in den kommenden zwei Stunden erwartet.

„Wir möchten Sie heute auf eine Reise mitnehmen, und zwar auf eine ideale Hörreise“, so Sophie Osteroth. „Natürlich wissen wir, dass der Weg zum besseren Hören immer ein individueller Weg ist. Und er ist selten gerade. Er hat Ecken und Kurven und hält Herausforderungen bereit.“ – Wie man die am besten meistern kann, werde ich auf sechs Stationen erfahren. Auf dem sich schlängelnden Weg, der auf meinem Bildschirm erscheint, sind sie alle verzeichnet.

Nach der schwungvollen Einführung – der ersten Station der Reise – geht es an Station zwei um das Erlernen des Hörens. Ich muss mich kurz orientieren, das Fenster mit Sophie Osteroth schließen, den Button zum nächsten Beitrag anklicken und schon bin ich wieder live: Sylwia Swiston hat gerade erst begonnen.

Sylwia Swiston, Account Manager Clinics bei Cochlear, ist seit sieben Jahren CI-Trägerin; seit einigen Monaten nutzt sie beidseitig den Cochlear Kanso® 2 Soundprozessor. Heute berichtet sie kurz von ihren drei persönlichen Lieblingsfunktionen: über das direkte Soundstreaming von Musik und Telefonaten; über ForwardFocus1, der das Sprachverstehen in lauten Räumen erleichtert; und über die Live-Mithörfunktion an ihrem iPhone2. – „Letztere hat man auch ohne iPhone, wenn man das Cochlear Minimikrofon 2+ verwendet; und natürlich sind alle drei Funktionen auch beim Cochlear Nucleus 7 Soundprozessor nutzbar“, erläutert Sylwia Swiston, neben der bald darauf Serap Meral und Nicole Schweiger von Cochlear sowie Hörpatin Michelle Mohring in kleinen Video-Fenstern erscheinen.

Michelle Mohring berichtet, dass sie sich 2006 für ein Cochlea-Implantat entschied, weil es ihr damals allein mit Hörgeräten zu anstrengend wurde: „Aber ich habe nicht damit gerechnet, dass mich das Hören mit dem Cochlea-Implantat (CI) so umhauen würde“, erzählt sie begeistert. Und sie gibt Einblick in ihre Erfahrungen mit einer stationären sowie einer späteren ambulanten Reha.

Wie viele Wochen liefen diese Reha-Maßnahmen? Welche der beiden Formen gefiel dir besser? Und was war dein größter Reha-Erfolg? – In der Gesprächsrunde beantwortet Michelle die Fragen der anderen. Ihr größter Reha-Erfolg sei es gewesen, sich mit Freunden wieder in Cafés oder Bars unterhalten zu können. Und wem die Antworten noch nicht weit genug gehen – kein Problem: Michelle und alle anderen Akteure sind im Chat auch in den nächsten Stunden noch ansprechbar.

Nach einer kleinen Quiz-Einlage folgt Station drei: „Mit Zubehör aktiv leben“. HearCenter Specialist Philipp Stark gibt einen kurzen Überblick über das CI-Zubehör von Cochlear. Und die Hörpaten Sabine Hammel und Alexander Bley berichten, wie dieses Zubehör ihnen beim Höralltag mit dem CI hilft. Sabine Hammel schätzt das Hören im Wasser mit dem Cochlear Aqua+3 und das Minimikrofon 2+ sei ihr „Lebensbegleiter schlechthin“: Das Hören sei damit wirklich stressfreier. Vor allem im Studium, bei Lehrveranstaltungen mit Nebengeräuschen, habe ihr das externe Mikrofon tolle Dienste erwiesen. Dem kann Student und Leistungssportler Alexander Bley nur beipflichten: „Auch in Zeiten von Home-Study bringt mir das Minimikrofon klare Vorteile. Und ich kann den Telefonclip sehr empfehlen. Für das legale Telefonieren beim Autofahren zum Beispiel ist der hervorragend.“

Kunden verstehen, Radrennen fahren, Verstecken spielen… – Vorteile von smartem bimodalem Hören und vom Hören mit zwei CI

Nach der Hälfte der Hörreise und jeder Menge Information eine kleine Auszeit zum Energie tanken: Profi-Tänzer und Hörpate Ole Driever – bimodal mit Cochlear Nucleus 6 Soundprozessor und ReSound Hörgerät4 versorgt – empfängt virtuell in seiner Wohnung in Köln zu tänzerischen Lockerungsübungen. Wir beginnen mit Schulterkreisen, Armkreisen, Knie beugen. Dann alles zusammen und mit Musik…

Derart gestärkt und aufgelockert ist wieder Platz im Kopf: Hören mit Hörgerät und CI heißt es an Station vier, an der uns Martin Reinholz (Cochlear) und Vertriebsaudiologe Rasmus Faber vom Hörgeräte-Hersteller GN Hearing begrüßen. Cochlear und ReSound (die Premium-Marke der GN Hearing) arbeiten seit Jahren in einer strategischen Allianz zusammen – in der Smart Hearing Alliance. Welche Vorteile es bietet, bimodal mit Cochlear Hörimplantat und ReSound Hörgerät zu hören, belegt eine kleine Umfrage: 95 Prozent der Befragten sind mit den smarten bimodalen Hörlösungen zufrieden oder sehr zufrieden – ein Plus von 86 Prozent im Gegensatz zu ihren vorherigen zwei Hörgeräten. Ob Hören im Störlärm, Musik, Telefonate, Fernsehen – in jeder der Kategorien gab es bei der Befragung ähnlich beeindruckende Rückmeldungen.

Was hinter diesen Zahlen steckt, schildern Hellmuth Scheems und Stefanie Arnold. – „Dieses Zusammenspiel ist optimal“, so die Hörpatin, die mit Cochlear Nucleus 6 und ReSound LiNX 3D hört. Sie erzählt, wie ihr das beidseitige Streaming über den Telefonclip bei der Arbeit im Orthopädie-Fachgeschäft hilft und wie sie Hörgerät und CI über iPhone oder Apple Watch steuert – auch beim Klavier spielen. Hellmuth Scheems hingegen mag Android2 mehr als iOS. Doch die Kopplung mit CI und ReSound Hörgerät klappe auch bei seinem Samsung Smartphone perfekt und das Mini Mic helfe ihm bei Versammlungen und beim Sport. Hellmuth Scheems ist Radsportler. Bei Freizeitrennen bietet ihm das smarte bimodale Hören nicht nur mehr Sicherheit; über das externe Mikro kann er sich dann auch gut mit seinen Teamkollegen verständigen.

Die Hörreise erinnert ebenfalls ein wenig an ein Radrennen: Kurz durchatmen, Klick auf das nächste Fenster, schon bin ich beim Thema Hören mit zwei CI:

Welchen Unterschied macht es, die Welt mit einem oder mit zwei Ohren zu hören? Wie stellt sich das Gehirn auf das Hören mit zwei CI ein? Und welche Vorteile bringt das? – Knappe und profunde Antwort liefert Dr. Horst Hessel, langjähriger Leiter der Forschungsabteilung von Cochlear Deutschland. Auch er hat Hörpaten dazu geschaltet. Silke Müller, die seit Jahren mit zwei CI hört, kann bei der Arbeit im Einzelhandel durch ihr zweites CI Stimmen und Hintergrundgeräusche wesentlich besser unterscheiden. Kirsten Venneklaas ist mit ihrem 9-jährigen Sohn Kjell aus Oldenburg zugeschaltet. Kjell bekam mit drei Jahren sein zweites CI. Heute sei sein zweitversorgtes Ohr sogar das bessere, erzählt er. Das merke er zum Beispiel beim Verstecken spielen – beim „Mäuschen, Mäuschen, piep einmal!“

Upgrades, CI-Kliniken, Ohrhaken… – Hörreise mit viel Raum zum individuellen Austausch

Welches Jubiläum feiert Cochlear dieses Jahr? Was ist SmartSound® iQ mit SCAN? Auch beim zweiten Quiz-Teil kann man sich wieder zwischen A, B und C entscheiden: 30 Sekunden zum Anklicken und am Ende einfach auf „Abschicken“. Wer gewonnen hat, wird um 16 Uhr auf dem virtuellen Cochlear-Stand verraten. Doch soweit sind wir noch nicht… – Auf der sechsten und letzten Station der Hörreise geht es um besseres Hören und Upgrades. Carolin Kappes vom Cochlear HörCenter in Köln sowie Christian Schreeck vom Cochlear Kundenservice haben Hörpaten Simon Schäfer sowie erneut Sylwia Swiston an ihrer Seite.

Cochlear – so erfahre ich – ermöglicht Upgrades auf neueste Soundprozessoren selbst für die allerersten Nucleus Implantate. Sind bessere Hörergebnisse und Wirtschaftlichkeit gegeben, übernimmt die Kasse in aller Regel auch die Kosten. IT-Student Simon zum Beispiel wurde 1998 erstmals mit einem CI versorgt. „Damals war ich sechs“, erzählt er und hält schmunzelnd seinen allerersten Soundprozessor in die Kamera: ein knallbunter HdO-Prozessor mit zusätzlichem Kästchen. – „Das musste immer am Gürtel oder auf dem Rücken getragen werden“, so Simon. Inzwischen, mit Ende 20, trägt er seine fünfte Soundprozessor-Generation, zwei Cochlear Nucleus 7 Soundprozessoren. Simon erzählt, wie er diese über seinen Cochlear Hörakustik-Partner beantragt hat und welche Vorteile ihm die neue Lösung bringt: leichter, komfortabler, mobile Vernetzung… Und ForwardFocus sei „sein Joker für Gespräche in lauten Räumen“.

Am Ende der zweistündigen Hörreise und versorgt mit einer Fülle neuer Informationen muss ich kurz abschalten. Das geht bei einem virtuellen Event zweifellos besser als in jeder Location zwischen hunderten Besuchern und Angeboten… Nach 20 Minuten tauche ich wieder ein und scrolle mich durch die inzwischen schier endlosen Chat-Verläufe, die immer weiter wachsen.

Gibt es einen Cochlear Hörakustik-Partner in der Nähe von Ingolstadt? Warum passt der Haken meines Soundprozessors nicht in das Aqua+? Wie verändert sich ein Tinnitus durch die CI-Versorgung? – Jede Menge Fragen und Antworten. Neben den Vertretern des Cochlear Teams sind vor allem die Hörpaten begehrte Ansprechpartner. Aber auch untereinander tauschen sich die Besucherinnen und Besucher aus. In der dafür vorgesehenen Lounge geht es zum Beispiel um Erfahrungen mit dieser oder jener CI-Klinik. Wer sein Thema nicht vor allen erörtern möchte, kann mit einem Klick in einen 1:1-Chat wechseln oder Gesprächspartner im Video-Call kontaktieren.

Professor Graeme Clark zum WHO World Hearing Report: “Das läutet ein neues Zeitalter ein.“

Ich wechsle in die Ausstellungshalle, die heute ganze acht Stunden geöffnet ist. Stände von Cochlear Deutschland, Cochlear EMEA sowie Cochlear Italien und UK. Auch hier wird eifrig gechattet – wahlweise auf Englisch und Italienisch. Sogar Richard Brook, der Präsident von Cochlear EMEA und Lateinamerika, beantwortet Besucher-Fragen.

Ich klicke mich durch die Angebote der verschiedenen Stände, sammle Filme und Materialien in meine Veranstaltungstasche, um sie später noch in Ruhe anzusehen. Am Stand von Cochlear EMEA erscheint mir per Video Professor Graeme Clark. Zum gerade vorgestellten WHO World Hearing Report erklärt der Erfinder des mehrkanaligen Cochlea-Implantats: „Meine Botschaft an Regierungen und Menschen überall auf der Welt ist: Das Thema Hörverlust ist wirtschaftlich von größter Bedeutung; und es ist sehr wichtig für das soziale und mentale Wohlbefinden in der Gesellschaft. Die Tatsache, dass die Weltgesundheitsorganisation die Bedeutung von Hörverlust und insbesondere den Wert von Cochlea-Implantaten anerkennt, läutet ein neues Zeitalter ein.“

Am Stand von Cochlear Deutschland kann man das Wissen über jede der sechs Stationen der Hörreise noch vertiefen: zu jedem Themenfeld weiterführende Infos und kompetente Ansprechpartner. Auch Vertreter von Cochlears strategischem Partner ReSound sind dabei. Vertriebsaudiologe Rasmus Faber sowie Marina Teigeler, die Direktorin Marketing und Produktmanagement bei GN, erhalten ebenfalls zahlreiche Fragen.

Die Zeit vergeht im Flug. Mit einem weiteren Mausklick gelange ich in einen verschneiten Winterwald und finde Yoga-Lehrerin Malin in einer kleinen, gemütlichen Hütte bei flackernden Kerzen und knisterndem Feuer: „Folgen Sie den Anweisungen im Video und dann: Aaaaatmen! Keine Sorge, niemand kann Sie sehen.“ – Vor lauter Entspannung verpasse ich knapp die Quiz-Verlosung um 16 Uhr. Im Chat freuen sich bereits die glücklichen Gewinner über ihre Wunschgutscheine. Fragen werden immer noch gestellt, aber der Andrang lässt etwas nach. – Beste Zeit, mich endlich auch wieder in den Chat zu begeben, mich nach ersten Eindrücken zu erkundigen und dem einen oder anderen beim Video-Call Hallo zu sagen.

Kein voller Ersatz für persönliche Begegnungen, aber ein toller Erfolg und ein wirkliches gemeinsames Erlebnis

Nach kurzer Wartezeit sehe ich tatsächlich Sabine Hammel auf meinem Bildschirm: „Es ist der Wahnsinn, wie viele Leute hier aktiv waren“, berichtet sie. „Und die Besucher hatten nicht nur Fragen, viele wollen sich auch mitteilen. Ich war ständig im Chat und es hat großen Spaß gemacht.“ – Simon Schäfer ging es ganz ähnlich: „Bei den Vorträgen habe ich auf einem Ohr mitgehört, und ansonsten war ich ständig am Chatten. Es kamen viele Fragen, von denen ich viele auch gut beantworten konnte. Cochlear hat die Veranstaltung sehr gut organisiert. Ich denke, davon konnten viele Besucher wirklich profitieren.“

Auch Hellmuth Scheems in Hannover zeigt sich am Ende des Eventtages zufrieden: „Ich fand die Veranstaltung gelungen. Es wurden viele Fragen abgedeckt, die mir bei meinen Gesprächen als Hörpate ebenfalls häufig gestellt werden.“ Hörpatin Isabelle Wientzek habe ich vor einem Jahr das letzte Mal getroffen – drei Tage bevor Corona begann. Inzwischen hat sie ihr Studium geschafft und arbeitet im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in einer Softwarefirma. „Das ist echt krass, was alles möglich ist“, sagt sie über den Online-Event. „Ich hätte nicht gedacht, dass das in diesem Umfang stattfinden kann. Cochlear hat das toll auf die Beine gestellt.“

Dem kann ich nur zustimmen. Ob erfahrene Cochlea-Implantat-Nutzer oder Neuversorgte, ob Senioren mit Hörimplantat oder Eltern CI-versorgter Kinder – die „Cochlear Family Celebration 2021“ hatte für jeden und für jede Hörreise passende Angebote bereit. Zustimmen möchte ich aber auch dem, was mir Stefanie Arnold beim Video-Call erklärt: „Das Format ist gerade in den aktuellen Zeiten definitiv eine gute Möglichkeit. Es ersetzt für mich jedoch nicht die persönlichen Begegnungen.“

Dass es die bald wieder geben kann, wünscht sich natürlich jeder – auch Sophie Osteroth, der mein letzter Video-Anruf des Tages gilt, und die auf meinem Bildschirm sichtlich erleichtert aussieht. – „Die Organisation so eines neuartigen Online-Formats war schon anspruchsvoll“, entgegnet sie auf meine Frage. „Es mussten viele Dinge beachtet werden. Schließlich wollten wir ja, dass viele Leute aus unserem Cochlear Team und ganz viele unserer Hörpaten mitwirken. Aber sie alle haben hervorragend mitgezogen. Es gab ganz persönliche Einblicke, jeder einzelne Beitrag war toll, man konnte andere Hörimplantat-Träger treffen, sich anregen lassen und voneinander profitieren. Alles lief so, wie wir uns das im Vorfeld ausgemalt hatten. Ich denke, für uns alle war diese kleine virtuelle Hörreise ein wirkliches Erlebnis.“

Übrigens: Nutzer von Cochlear Hörimplantaten, die der Cochlear Family noch nicht angehören, können sich unter www.cochlear.de/family der großen Cochlear-Familie anschließen und so einfach und stets aktuelle Unterstützung für Ihre Hörreise erhalten. Alternativ kontaktieren Sie gerne den Cochlear Kundenservice per E-Mail (kundenservice@cochlear.com) oder Telefon (0511 5 42 77-50).

Fußnoten:
Bitte lassen Sie sich von Ihrem Arzt über Behandlungen gegen Hörverlust beraten. Die Ergebnisse können variieren, und Ihr Arzt wird Sie über die Faktoren informieren, die Ihr Ergebnis beeinflussen können. Lesen Sie immer die Gebrauchsanweisung. Nicht alle Produkte sind in allen Ländern erhältlich. Bitte wenden Sie sich an Ihren Cochlear-Vertreter vor Ort, um Produktinformationen zu erhalten.
1 ForwardFocus ist eine vom Programmierer freigegebene, benutzerkontrollierte Funktion.
2 Die Cochlear Nucleus Smart-App ist im App Store und bei Google Play erhältlich. Informationen zur Kompatibilität finden Sie unter www.cochlear.com/compatibility
3 Bei Verwendung eines Cochlear Standard-Akkumoduls oder eines Cochlear Kompakt-Akkumoduls sind die Nucleus 6 und Nucleus 7 Soundprozessoren mit Aqua+ und Aqua+ Sendespule entsprechend der in der Internationalen Norm IEC 60529 definierten Schutzart IP68 wasserbeständig. Weitere Informationen finden Sie im jeweiligen Benutzerhandbuch.
Der Kanso 2 Soundprozessor ist entsprechend der in der Internationalen Norm IEC 60529 definierten Schutzart IP68 staub- und wasserbeständig und kann bis zu einer Tiefe von 1 Meter und für einen Zeitraum von bis zu 1 Stunde kontinuierlich in Wasser getaucht werden. Der Kanso 2 Soundprozessor mit Aqua+ ist entsprechend der in der Internationalen Norm IEC 60529 definierten Schutzart IP68 staub- und wasserbeständig und kann bis zu einer Tiefe von 3 Metern und für einen Zeitraum von bis zu 2 Stunden kontinuierlich in Wasser getaucht werden. Weitere Informationen finden Sie im jeweiligen Benutzerhandbuch.
4 Für Informationen zu kompatiblen Geräten besuchen Sie www.cochlear.com/compatibility und www.resound.com/compatibility
Apple, das Apple Logo, Apple Watch, FaceTime, das Made for iPad Logo, das Made for iPhone Logo, das Made for iPod Logo, iPhone, iPad Pro, iPad Air, iPad mini, iPad und iPod touch sind in den USA und in anderen Ländern eingetragene Marken von Apple Inc. App Store ist eine in den USA und in anderen Ländern eingetragene Dienstleistungsmarke von Apple Inc.
Android ist eine Marke von Google LLC. Der Android Roboter wird auf der Grundlage von Werken reproduziert und modifiziert, die von Google erschaffen und geteilt werden, und er wird gemäß den Bedingungen verwendet, die in der Creative Commons 3.0 Attribution License beschrieben sind. Google Play und das Google Play Logo sind Marken von Google LLC.
Die Bluetooth® Wortmarke und Logos sind eingetragene Marken der Bluetooth SIG, Inc. Jegliche Verwendung dieser Marken durch Cochlear Limited erfolgt im Rahmen einer Lizenz.Der Markenname für von Cochlear hergestellte Cochlea-Implantate lautet Cochlea-Implantate der Cochlear™ Nucleus®-Serie.
ACE, Advance Off-Stylet, AOS, AutoNRT, Autosensitivity, Beam, Bring Back the Beat, Button, Carina, Cochlear, 科利耳, コクレア, 코클리어, Cochlear SoftWear, Codacs, Contour, コントゥア, Contour Advance, Custom Sound, ESPrit, Freedom, Hear now. And always, Hugfit, Hybrid, Invisible Hearing, Kanso, MET, MicroDrive, MP3000, myCochlear, mySmartSound, NRT, Nucleus, Outcome Focused Fitting, Off-Stylet, Profile, Slimline, SmartSound, Softip, SPrint, True Wireless, das elliptische Logo und Whisper sind Marken beziehungsweise eingetragene Marken von Cochlear Limited. Ardium, Baha, Baha SoftWear, BCDrive, DermaLock, EveryWear, SoundArc, Vistafix, und WindShield sind Marken beziehungsweise eingetragene Marken von Cochlear Bone Anchored Solutions AB.

Foto: Cochlear