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07.05.2020

opta data Zukunftstag – Digitale Trends der Gesundheitsbranche

Der opta data Zukunftstag bietet Marktplayern und berufspolitischen Akteuren aus den Branchen Hilfsmittel, Heilmittel, Häusliche Pflege sowie Krankentransporte und Rettungswesen bereits seit 2007 eine Plattform, um gemeinsam den Blick in die Zukunft der Gesundheitsberufe zu werfen.

In diesem Jahr stand der 7. opta data Zukunftstag, am 12.02.20 in der Philharmonie Essen unter dem Jubiläums-Motto „Zukunft. Gemeinsam. Gestalten.“.  Als Leitthema stand die Ausgestaltung der Telematikinfrastruktur im Fokus der Diskussionen und der Aufruf an die Teilnehmer, sich aktiv mit dem Anschluss an diese kommende Schlüssel-Technologie zu beschäftigen.

Connecting Now! – 7. opta data Zukunftstag im Zeichen der Digitalisierung

Diese Botschaft des Zukunftstags, der erstmalig zusammen mit dem opta data Institut ausgerichtet wurde, traf bei den Teilnehmern aus den verschiedenen Gesundheitsberufen auf offene Ohren. Während des Events kamen Vertreter der Innungen und Verbände, der Kostenträger, der Industrie, aus Wissenschaft und Politik sowie Betriebs- und Praxisinhaber zur Diskussion zusammen, um gemeinsam über die digitale Zukunft der Gesundheitsbranche zu diskutieren.

Die Impulsvorträge von Prof. Dr. med. Jörg Debatin (Leiter health innovation hub des Bundesministeriums für Gesundheit), Dr. Markus Leyck Dieken (Geschäftsführer der gematik GmbH), Dirk Lauenstein (Vorstand der Audi BKK) und Dr. Jan Helmig (Bereichsleiter Produkt- und Projektmanagement der opta data Gruppe) eröffneten ein vielseitiges Themenspektrum: von der fortschreitenden Entwicklung eines digitalen Gesundheitswesens über die Erwartungshaltung von Leistungserbringern und Kostenträgern im digitalen Prozess bis hin zum Schulterschluss von IT-Dienstleistern und Vertretern von Gesundheitsberufen, um die digitale Entwicklung weiter voranzutreiben.

Kontroverse Diskussionen gab es zu dem schleppenden Prozess der Entbürokratisierung sowie der Anbindung einzelner Berufsgruppen an die Telematikinfrastruktur. Der Tenor des Tages: Die Innovationskraft, den digitalen Fortschritt der Gesundheitsbranche voranzutreiben, liegt bei den Akteuren der Branche. Aus der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Verbänden, Leistungserbringern, Kostenträgern und Softwareunternehmen sollten – auch in Richtung Gesetzgeber – verstärkt Impulse resultieren, welche in Zukunft in die Etablierung eines digitalen Gesundheitsstandorts Deutschlands einzahlen.

In den Podiumsdiskussionen wurden diese Themen interdisziplinär bearbeitet. Teilnehmer auf dem Podium waren Klaus-Jürgen Lotz (Präsident Bundesinnungsverband für Orthopädietechnik), Bernd Tews (Geschäftsführer bpa e. V.), Thomas Piel (Geschäftsführer RSR), Andreas Pfeiffer (Vorsitzender des DVE), Ursula Jahn-Zöhrens (Beirätin für den freiberuflichen Bereich im Präsidium Deutscher Hebammen Verband), Marco K. König (1. Vorsitzender Deutscher Berufsverband Rettungsdienst e. V.), Thomas Bodmer (Vorstandsmitglied der DAK-Gesundheit), Dr. Björn Pfadenhauer (Geschäftsführer des IFK), Stefan Skibbe (Bereichsleiter Krankenkassenmanagement der rehaVital Gesundheitsservice GmbH), Andrea Schmidt-Rumposch (Pflegedirektorin und Vorstand Universitätsmedizin Essen (AöR)), Frank Flake (2. Vorsitzender Deutscher Berufsverband Rettungsdienst e. V.), Albrecht Grell (CEO REHACON Unternehmensgruppe), Stephan Jehring (Präsident des Zentralverbandes für Orthopädieschuhtechnik), Ursula Sombetzki-Günter (Geschäftsführerin Meditrend eG) und Richard Graubert (Geschäftsführer der Hessischen Dienstleistungsgesellschaft HDP).

Digitalisierung in den Gesundheitsberufen vorantreiben

Darüber waren sich die Teilnehmer des 7. opta data Zukunftstages einig: Das Ziel muss sein, die Digitalisierung in den Gesundheitsberufen stärker voranzutreiben und den Zugang zur ePatientenakte und die Umsetzung des eRezepts für die Gesundheitsberufe zu gewährleisten.

Wie wichtig das gemeinsame Vorantreiben dieser Themen im Schulterschluss aller Marktakteure ist, zeigt aktuell die Coronakrise. Die Telemedizin als Kern-Technologie entwickelt sich rasant weiter. Der flächendeckende Einsatz von Videosprechstunden, Teletherapie-Anwendungen, die Entwicklung von „Gesundheits-Apps“ oder auch das eRezept könnte den Patienten, Ärzten oder Leistungserbringern in diesen schwierigen Zeiten vieles erleichtern und manchen unnötigen Kontakt ersparen. Dies zeigt, dass die Digitalisierung vor allem in der Krise ihr Potential entfalten könnte.

Partner in der Krise

Als Innovationsführer ist es nicht allein wichtig, digitale Trends der Gesundheitsbranche zu erkennen und voranzutreiben. Als Unternehmen sind wir uns im Umgang mit dem Coronavirus unserer großen Verantwortung bewusst und treffen täglich neue Entscheidungen, basierend auf den aktuellen Entwicklungen in Deutschland. Im Umgang mit den aktuellen Herausforderungen hilft uns die jahrzehntelange Erfahrung der opta data, um gemeinsam mit Kunden und Partnern durch diese schwierige Zeit zu gehen.

Die opta data ist auch in der Corona-Krise Ihr verlässlicher Partner und steht Ihnen mit Mut und Weitblick zur Seite.

Fragen im Zusammenhang mit Ihrer Branche und der Corona-Krise beantworten wir Ihnen auf unserer FAQ-Seite: https://www.optadata.de/faq-covid19

Bereits seit 2007 treffen sich auf dem opta data Zukunftstag Marktplayer und berufspolitische Akteure aus den Branchen Hilfsmittel, Heilmittel, Häusliche Pflege sowie Krankentransporte und Rettungswesen, um gemeinsam einen Blick in die Zukunft der Gesundheitsberufe zu werfen.

Unterstützt wurde der Zukunftstag 2020 erstmals vom opta data Institut e. V., das nach über 50 Jahren erfolgreicher Arbeit für die Gesundheitsfachberufe in Deutschland durch eine private Initiative der Geschäftsführung der opta data Gruppe in Zusammenarbeit mit renommierten Universitätsprofessoren 2018 als gemeinnütziges Institut für Forschung und Entwicklung im Gesundheitswesen e. V. gegründet wurde.

Durch das Institut wird eine unabhängige wissenschaftliche Instanz geschaffen, die universitäre Abschlussarbeiten wie Masterarbeiten und Promotionen in einschlägigen Themengebieten finanziert und fördert. Die Forschungsschwerpunkte liegen u. a. in der Entwicklung von Soft-Computing Anwendungen in gesundheitswirtschaftlichen Kontexten sowie in der gesundheitsorientierten Politikfeldforschung.