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14.07.2020

Oticon-Mitarbeiter unterstützt Hörsysteme-Anpassungen in Nepal

Hamburg, Juli 2020 – Anfang 2020 verbrachte Jörg Ellesser, Leiter der Audiologie Süd und Pädakustik-Experte, einen Urlaub in Nepal, den er und auch viele Einheimische wohl lebenslang in Erinnerung behalten werden. Denn neben dem Kennenlernen von Land und Leuten widmete sich Ellesser in Kooperation mit der Non-Profit-Organisation NAHOH (Nepal Association of the Hard of Hearing) der Versorgung von schwerhörigen Erwachsenen und Kindern mit Oticon-Hörsystemen.

Bereits vor seiner Nepal-Reise stand der 54-jährige Schwabe in regelmäßigem Kontakt mit den Hörakustikern Esther und Markus Schraermeyer, den Gründern der NAHOH (Nepal Association of the Hard of Hearing). Das empathische Paar aus Rheinland-Pfalz bietet schon seit zehn Jahren humanitäre Hilfestellung in Nepal an, wo eine Hörsysteme-Versorgung keine selbstverständliche, kostenlose Leistung des Staates oder der Krankenversicherung ist.

Mit großem Engagement setzte sich Jörg Ellesser für die Non-Profit-Organisation ein und kümmerte sich während seines fünfwöchigen Aufenthalts zusammen mit dem NAHOH-Mitarbeiter Keshab Man Dangol, um die Versorgung schwerhöriger Erwachsener und Kinder. Überrascht war der Schwabe von den fundierten Messungen: So beinhaltete ein mehrseitiger Bericht eine BERA-Dokumentation, Tympanometrie, Ohrbefunde, Audiometrie und eine umfassende Einschätzung sowie Beurteilung der HNO-spezifischen Parameter.

Der Pädakustik-Experte lässt seine Erlebnisse Revue passieren: „Besonders die Versorgungen der Kinder waren emotional bewegend. Alle waren zwischen vier und sechs Jahre alt und unversorgt. Diese Hilfe bedeutet für die Betroffenen eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität. Begleitend zur Erstvorstellung haben wir die Dokumentation der Klinik gesichtet, bewertet und diskutiert. Es war wunderbar zu beobachten, wie die gespendeten Hörsysteme der Firma Oticon den Kindern ein leichteres Leben ermöglichen werden.“

Das Projekt und die Wochen in Nepal haben Ellesser nach-haltig beindruckt. „Mein Dank gilt allen aktiven Förderern dieser oder vergleichbarer Initiativen in Nepal, aber auch in vielen anderen Regionen dieser Erde“, betont er und hofft, dass auch weiterhin Kindern und Erwachsenen die Chance auf eine notwendige Anpassung gegeben wird.