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04.05.2023

Quo vadis, Im-Ohr-Hörsystem?

Ein Gespräch mit Yaser Georgos (GN Hearing) über Vorteile, Vorbehalten und völlig neue Produktkategorien bei IdOs

Im-Ohr-Hörsysteme (IdO) liegen aktuell voll im Trend. Doch was steckt dahinter bzw. welche Vorteile zählen und inwieweit machen neueste Produkte bekannte Nachteile wett? Und wie passt eigentlich der Wunsch nach einer möglichst unsichtbaren Lösung zu dem nach multifunktionaler Hörtechnik inklusive Konnektivität und Akku? Antwort bekamen wir bei Yaser Georgos, Fachlicher Leiter Audiologie der GN Hearing GmbH.

Redaktion: Herr Georgos, lassen Sie uns über Im-Ohr-Hörsysteme sprechen. Die haben klare Vorteile, oder?

Yaser Georgos: Das ist ja allgemein bekannt. Durch die Mikrofone im Ohr bleibt der natürliche Pinna-Effekt erhalten und der Klangeindruck vertraut. Anders als beim Hinter-dem-Ohr-System (HdO) kann man wie gewohnt mit Hörer am Ohr telefonieren. Auch raschelnde Haare werden bei IdOs weitaus seltener zum Problem. Und beim Tragen von Brillen oder Atemschutzmasken sind Maßanfertigungen im Ohr deutlich komfortabler; man läuft nicht Gefahr, sich die Hörtechnik herunterzureißen.

Redaktion: Daneben spricht aber doch vor allem ein Kundenwunsch für Im-Ohr-Systeme: Man will ein Hörgerät, das höchst diskret bzw. „unsichtbar“ ist?

Yaser Georgos: Sicherlich. Dieser Wunsch ist aber eigentlich viel älter als das Im-Ohr-Hörsystem selbst. Und er war schon lange vor den ersten IdOs eine entscheidende Triebfeder technologischer Innovation. Schon Taschen-Hörgeräte wurden so gebaut, dass man sie diskret am Körper verbergen konnte. Als die ersten HdO-Geräte auf den Markt kamen, überzeugten sie nicht durch bessere Leistung, sondern durch ihr Plus an Diskretion. – Lange galt vielen Kunden nicht das leistungsfähigste Hörgerät als das Beste. Ihre erste Wahl fiel auf das ‚unsichtbarste‘ Gerät. Für ein Höchstmaß an Diskretion war man bereit, technologische Abstriche in Kauf zu nehmen. Doch die Zeiten ändern sich.

Redaktion: Inwiefern?

Yaser Georgos: Der fortlaufende Technologie-Transfer zwischen audiologischer Medizintechnik und Consumer Electronics lässt die Grenzen verschwimmen, in denen die Produkte wahrgenommen werden. Neue, jüngere Kundengruppen äußern andere Bedürfnisse und Erwartungen. Dank smarter Multifunktionalität erleben diese Kunden die Hörtechnik anders; die Stigmatisierung geht zurück. Dafür entwickeln die neuen Kunden etwas, was es für Hörgeräte früher gar nicht gab: ein Begehren. Sie sehen ein Produkt, dass ihnen attraktive Vorteile bietet, und sie haben Ansprüche: höchste Personalisierung, Komfort, Konnektivität, starke Akkus, Design… Folge ist nicht nur die Segmentierung des Marktes in neue und traditionelle Kunden. Auch neuartige Produkte spiegeln diese Entwicklungen wieder.

Redaktion: Könnten Sie das bitte erläutern?

Yaser Georgos: Es gibt nicht länger die eine Gruppe der Hörgeräte-Kunden, und Hörgerät ist nicht mehr gleich Hörgerät. Nirgendwo wird das deutlicher als bei Im-Ohr-Systemen. Einerseits haben wir immer noch den Wunsch nach „Unsichtbarkeit“. Die neuen Kunden hingegen wollen Hearables im Earbud-Design und mit maximaler Funktionalität. Und das ist etwas völlig anderes.

Wer sich im Elektronikfachmarkt hochwertige Earbuds kauft, erwartet guten Klang, Tragekomfort, Akkuleistung und Design; hier würde jedoch niemand nach Earbuds fragen, die möglichst nicht zu sehen sind. Warum sollte man einen Kopfhörer verstecken?! Für die Kaufentscheidung ist das Kriterium „Unsichtbarkeit“ völlig irrelevant. Und warum sollte das bei hochwertigen Hörsystemen, die wie Earbuds aussehen, anders sein? Diese neuen Kunden würden eher irritiert sein, wenn man ihnen solche Produkte als ‚besonders diskret‘ empfiehlt.

Redaktion: Wie begegnet GN diesen unterschiedlichen Kunden?

Yaser Georgos: Indem wir ihnen ebenso die für sie passenden Im-Ohr-Lösungen bieten wie den „traditionellen Kunden“. Für letztere wurde Non-wireless-System ReSound OMNIA CIC entwickelt – das kleinste CIC, das ReSound je hatte. Für die andere Kundengruppe hingegen ist das ReSound OMNIA Akku-IdO die Wahl. Alternativ gibt es gleichwertige Modelle auch als Beltone Achieve.

Und was die Earbud-Designs betrifft – die zielen im Prinzip auf die gleichen Kunden, die bei einem milden Hörverlust und ohne Verordnung unsere 3-in-1-Earbuds Jabra Enhance wählen würden – um Musik zu genießen, entspannt zu telefonieren und situativ besser zu verstehen. Jabra Enhance kann Sie sozusagen auf die spätere Nutzung eines maßgefertigten Produktes wie das ReSound OMNIA Akku-IdO vorbereiten.

Redaktion: Aber wer ausdrücklich ein CIC wünscht, der sucht sicherlich kein Akku-IdO im Earbud-Design?

Yaser Georgos: Da bin ich ganz bei Ihnen. Auch die Kollegen in den Fachgeschäften sollten sich das bewusst machen. Kategorien wie ITE, ITC oder CIC sind uns zwar allen vertraut; doch für trendige Hearables passen sie nicht. Dieses veränderte Produktverständnis gehört zu einer guten Anpassung. Wie sonst will ich den neuen Kunden angemessen begegnen und ihnen zur passenden Hörlösung verhelfen?!

Das reicht bis zur Werbung, mit der die verschiedenen Produkte der jeweiligen Kundengruppe vorgestellt werden. Unsere Plakate zum Akku-IdO haben ganz andere Adressaten als die für das CIC.  Und das, obwohl beide Produkte audiologisch identisch sind.

Redaktion: Apropos audiologisch – da hat sich bei Im-Ohr-Lösungen doch auch viel getan?

Yaser Georgos: Konnten wir früher mit IdOs leichte bis maximal mittelgradige Hörverluste versorgen, sprechen wir heute auch von Ultra-Power-Systemen, die sich dank neuester Features rückkopplungsfrei ans Ohr bringen lassen. Ob diskretes CIC oder Earbud-Design – audiologisch stehen unsere Im-Ohr-Systeme den Ex-Hörer- und HdO-Systemen in nichts nach: Die Zeiten, in denen man beim Hören mit IdO zwangsläufig Abstriche machen musste, sind vorbei. Auch hier kommt die komplette ReSound OMNIA Technologie zum Einsatz: Doppelmikrofon-Technik, All Access Direktionalität, Ultra Focus.

Gerade in dynamischen Situationen reicht es nicht aus, wenn sich die Hörsystem-Mikrofone auf denjenigen ausrichten, der spricht. Will ich uneingeschränkt beteiligt sein, muss ich meine Aufmerksamkeit jederzeit intuitiv steuern und auf andere Signale verlagern können. Andernfalls werde ich mich sozialen Anforderungen nicht gewachsen fühlen.

Redaktion: Wie genau lösen Sie diese Herausforderung?

Yaser Georgos: Auch die ReSound OMNIA IdO nutzen direktionale Mikrofoncharakteristik. Sie passt sich automatisch an jede Umgebung an – und zwar so, dass alles Wichtige gehört und die Umgebung immer noch wahrgenommen wird. Das heißt, man hört hier mehr als mit anderen Systemen. Die Aufgabe, das Wichtige herauszufiltern, übernimmt das Gehirn und nicht die Technik. Wir fordern und fördern die natürlichen Filtereigenschaften und setzen auch hier auf die organische Hörverarbeitung.

In besonders anspruchsvollen Situationen kann ergänzend der Ultra Focus aktiviert werden. Mit ihm wird der Winkel der Richtmikrofone von linkem und rechtem Ohr extrem eng gesetzt. Verglichen mit der All Access Direktionalität lässt sich das Sprachverstehen nochmals um bis zu 30 Prozent verbessern. Doch auch hier reißt der Kontakt zur Umgebung nie ab. Das schaffen wir, indem wir nicht nur die Sprachfrequenzen von vorn, sondern auch hohe und niedrige Frequenzen nutzen. Sollte das Störgeräusch auf einer Seite stärker sein als auf der anderen, dann wird für die Raumwahrnehmung die ruhigere Seite priorisiert. Man kann also auch bei unseren IdO-Systemen gegebenenfalls noch selbst gegensteuern, um bei starkem Störgeräusch besser folgen zu können.

Redaktion: Fragt man Hörakustiker, warum sie ihren Kunden von Im-Ohr-Lösungen abraten würden, so wird ein Grund häufiger genannt: die Reparaturanfälligkeit. Wie sehen Sie das?

Yaser Georgos: Diese Vorbehalte gibt es natürlich nicht grundlos. Für Technik ist der menschliche Gehörgang ein unwirtlicher Ort. Er stellt die Systeme Tag für Tag vor extreme Herausforderungen: Nässe und Feuchtigkeit, Schweiß und Cerumen, Hautschuppen und Hautfett, Haarspray und andere Chemikalien… Ein typisches Problem gab es bislang mit Mikrofonfiltern. Verstopften sie, war der Aufwand vergleichsweise groß. Den verstopften Hörer eines RIC kann ich einfach wechseln. Das IdO hingegen musste eingeschickt und vom Hersteller repariert werden.

Doch dank neuem Filtersystem haben wir dieses Problem nun ausgeräumt: Bei den ReSound OMNIA IdO kann der Hörakustiker nicht nur die Filter der Lautsprecher, sondern auch die der Mikrofone selbst wechseln. Obendrein sind die neuen Mikrofonfilter sogar ein kosmetisches Highlight. Man kann die anthrazitfarbene Faceplate mit einem beigen Ring kombinieren und das Gehäuse dadurch optisch noch aufwerten.

Redaktion: Wie schützen Sie die Lösungen sonst vor Feuchtigkeit und Staub?

Yaser Georgos: Sämtliche Systeme sind innen und außen mit iSolate Nanotech geschützt. Aber das ist nicht neu; das gab es schon 2011 beim ReSound Alera. Wie hoch die Schutzwirkung ist, erlebten wir übrigens auch, als die Beschichtung vor etlichen Jahren bei einer Charge versehentlich vergessen wurde. Fast alle Systeme kamen defekt zurück.

Hinzu kommt, dass alle ReSound OMNIA IdO der Schutzklasse IP 68 entsprechen. Auch das ist identisch mit den anderen Bauformen, und auch das beugt Reparaturen vor. Zugleich wurde der Sitz der Systeme verbessert. Das Sculpting wurde optimiert und die Genauigkeit beim Drucken erhöht. Im Ergebnis können wir die IdO-Schalen heute bis zu einem Viertel kleiner bauen als früher.

Redaktion: Der Wunsch nach smarter Vernetzung ist mittlerweile selbstverständlich. Aber zuverlässiges Soundstreaming blieb lange den RIC- und HdO-Systemen vorbehalten?

Yaser Georgos: Wir von GN verstehen uns seit jeher als Innovationstreiber für Konnektivität. 2019 zum Beispiel präsentierten wir mit dem LiNX Quattro IdO erstmals eine Im-Ohr-Lösung mit direktem iOS- und Android-Streaming. Dieses Produkt war innovativ. Es war jedoch auch ein Kompromiss zwischen Diskretion und smarter Vernetzung. Vielen Akustikern war das Gehäuse zu groß. Doch hier muss man ehrlich sagen: Höchste Diskretion und zuverlässige Konnektivität sind zumindest bis jetzt nur bedingt miteinander vereinbar. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht.

Die verschiedenen IdO-Bauformen des ReSound OMNIA tragen dem Rechnung: Wir ziehen eine klare Linie. Hier das CIC mit höchster Diskretion und voller Hörleistung, jedoch ein Non-wireless-System, mit dem man sich bewusst gegen App-Steuerung und Streaming entscheidet. Auf der anderen Seite das Akku-IdO, das als All-in-One-Lösung sämtliche Vernetzungsoptionen bereithält. Dazu gehören etwa auch eine Vielzahl zusätzlicher Steuerungsoptionen über iPhone, iPad oder Android Mobilgeräte* mit der Smart 3D App.

Redaktion: Welche Optionen sind das?

Yaser Georgos: Sie können nicht nur Lautstärke, Höhen und Tiefen regeln oder Programme wechseln. Auch das Verhältnis hoher, mittlerer und tiefer Frequenzen zueinander lässt sich verändern. Man kann die Richtmikrofone ausrichten, Stör- und Windgeräusche reduzieren oder Klänge zur Linderung von Tinnitus erzeugen. Die Kopplung mit Zubehör oder der Ladezustand lassen sich kontrollieren. Es gibt eine Finde-Funktion für verlegte Hörsysteme. Favorisierte Einstellungen für häufig besuchte Orte können abgespeichert, benannt und ggf. mittels Geotagging automatisch aktiviert werden. Und mit ReSound Assist und ReSound Assist Live kann man an jedem Ort der Welt von seinem Hörakustiker Optimierungen erhalten, auch live per Video-Call.

Hinzu kommt mobiles Soundstreaming inklusive der Hands-Free-Funktion ab iPhone 11. Für das Streaming haben wir das Antennendesign optimiert. Zudem verbauen wir die Technik in Form von Modulen, während die Bauteile zuvor einzeln eingesetzt wurden. Der modulare Aufbau sichert gleichbleibende Qualität. Die Antenne ist in jedem Fall optimal positioniert. Die Größe des individuellen Gehörgangs ist dafür übrigens nicht mehr so entscheidend. Wichtig ist jedoch, dass die Ohrmuschel gut ausgeprägt ist, damit das System genug Halt hat.

Redaktion: Lassen Sie uns bitte auch noch über Im-Ohr-Systeme und Akkus sprechen!

Yaser Georgos: Gerne. Auch beim Thema Akku hat sich ja sehr viel getan. Als vor etwa 15 Jahren die ersten Akku-Systeme auf den Markt kamen, sprach vieles gegen sie: ihre kurze Laufzeit, die nicht über den Tag reichte, ihre kurze Lebensdauer, die Abhängigkeit von Steckdosen… Heute ist das ganz anders. Was damals nachteilig war, hat sich derart weiterentwickelt, dass es heute oft als Vorteil gegenüber Batterie-Systemen gilt. Dass die Akzeptanz der Akku-Systeme schon jetzt sehr hoch ist, hat GN in Test-Studien** deutlich belegt. Es gibt einen klaren Trend zum Akku-Hörsystem, und es ist denkbar, dass Akkus die Einwegbatterien schon in wenigen Jahren ganz verdrängen.

Geht es jedoch um Im-Ohr-Systeme und Akkus, muss man ebenso wie bei der Konnektivität Grenzen ziehen. Natürlich gibt es winzige Akkus, die sich in winzige CIC bauen lassen. Doch mit ihrer Laufzeit werden diese Lösungen kaum alltagstauglich sein. Wer braucht ein Hörgerät, dass bei voller Ladung vier Stunden hält?! Beim CIC hat sich GN daher gegen das Akku entschieden. Wählt man hingegen die Lösung im Earbud-Design, profitiert man von einem Akku, das mit dem der RIC-Systeme Schritt hält.

Redaktion: Warum hat GN erst im vergangenen Jahr ein erstes Akku-IdO auf den Markt gebracht?

Yaser Georgos: Um die hohen Erwartungen nicht zu enttäuschen. Schließlich wussten die Akustiker ja, was die Akkus unserer RIC- und HdO-Systeme können. Deshalb haben wir uns mit der Entwicklung bewusst Zeit gelassen. Wir wollten eine ausgereifte Lösung, und die haben wir gefunden – mit einer Laufzeit von bis zu 24 Stunden selbst bei intensivem Streaming.

Komplettiert wird diese Lösung durch ein mobiles Ladecase, das erstmals maßgefertigte Inlays nutzt. Sie sichern nicht nur fehlerfreie Ladezyklen. Da sich die Inlays leicht herausnehmen und einsetzen lassen, kann man sie auch gut reinigen.

Redaktion: Abschließend bitte noch ein Fazit. Wo geht die Reise hin? Quo vadis, Im-Ohr-Hörsystem?

Yaser Georgos: Wie gesagt, Vorteile hatten diese Systeme schon immer. Wichtiger scheint mir jedoch: Die Nachteile, die bislang gegen IdOs sprachen, sind mittlerweile weitestgehend passé. Und die Kunden für Im-Ohr-Lösungen kommen heute mit ganz unterschiedlichen Erwartungen. Neben solchen, die vor allem höchste Diskretion wünschen, gibt es solche, für die „Unsichtbarkeit“ kein Kaufkriterium mehr ist, und die vielmehr nach Maßanfertigungen mit smarter Vernetzung und leistungsstarkem Akku verlangen.

Als Hersteller tragen wir dem mit unterschiedlichen Im-Ohr-Lösungen Rechnung. Bei der Anpassung dieser Produkte sollte man sich von tradierten Produktkategorien lösen. Passend zu neuen und traditionellen Kundenerwartungen müssen Im-Ohr-Hörsysteme heute unterschiedlich positioniert werden. Zum einen sind sie nach wie vor Lösungen, die dem Wunsch nach höchster Diskretion bestmöglich entsprechen. Doch zum anderen geht es auch um multifunktionale Lifestyle-Produkte, die die wichtigsten Technik-Trends – Konnektivität, Akku und maßgefertigter Sitz im Ohr – auf sich vereinen.

Redaktion: Herr Georgos, haben Sie vielen Dank für das interessante Gespräch.

Martin Schaarschmidt
*zur Kompatibilität siehe https://www.resound.com/de-de/help/compatibility
** Martin Schaarschmidt, Jutta Krey, Was bieten Akku-Hörgeräte? Ergebnisse der Akku-Hörgeräte-Studie 2021 von ReSound in Kooperation mit forsa – Befragung inkl. Hörgeräte-Test in bundesdeutschen Hörakustik-Fachgeschäften, 571 Teilnehmer, Mai bis Dezember 2021, Hörakustik 4/2022, S. 58-60
Das Interview erschien ursprünglich in der März-Ausgabe der Fachzeitschrift Hörakustik.